Definition

Der Grad, mit dem ein experimentelles Design Wechselwirkungen frei von gegenseitigen Überlagerungen oder Treppeneffekten nach Hauptfolgen evaluiert. Designs mit höheren Auflösungen sind besser geeignet. Ein vollständig faktorielles Design evaluiert alle möglichen Kombinationen, sodass alle Wechselwirkungen ohne gegenseitige Überlagerungen analysiert werden können. Vollständige Fakultäten verfügen daher über eine umfassende Auflösung. Die Auflösung teilfaktorieller Versuchspläne liegt im Allgemeinen zwischen III und V, je nach Anzahl der miteinander vermengten Wirkungen. Weist ein Design z. B. mindestens eine Hauptwirkung auf, die aufgrund von mindestens einer Zwei-Faktor-Wechselwirkung einer Störvariablen (einem Treppeneffekt) unterliegt, verfügt das Design über eine Auflösung von 1+2 (Niveau III). Verfügt ein Design in ähnlicher Weise über mindestens eine Hauptwirkung, die keinen Störvariablen aufgrund von Zwei- oder Drei-Faktor-Wechselwirkungen, aber der Störvariablen von mindestens einer Vier-Faktor-Interaktion unterliegt, verfügt das Design über eine Auflösung von 1+4 (Niveau V).